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Ein ausserschulisches Aktivitätsprogramm wie FriTime aufzugleisen, erfordert die Einbeziehung von verschiedenen möglichen Partnern. Die Liste dieser Partner haben Sie anlässlich der Bestandesaufnahme erstellt. Der partizipative Prozess erlaubt Ihnen, die Partner in das Projekt zu integrieren und ihre Meinungen einzuholen. Der Prozess umfasst nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche: es ist wichtig, die Kinder und Jugendlichen als privilegierte Akteure und Partner des Projekts anzuerkennen, da sie die Zielgruppe des Programms darstellen. Der Prozess hat zahlreiche Vorteile zu bieten, denn er erlaubt:
Die partizipative Dimension ist ein Prozess, der bei Beginn aller Überlegungen angegangen werden muss. Die interessierten Akteure im Rahmen eines Workshops zusammenzubringen und die Jugendliche durch eine Umfrage oder einer Fokusgruppe konsultieren zu können, soll die erste Etappe zur Integration der partizipativen Dimension in das Projekt darstellen.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die aus dem partizipativen Prozess stammenden Ergebnisse bei jeder Etappe des Projekts berücksichtigt werden.
Während der Projektumsetzung ist es wichtig, einen ständigen Dialog mit den beteiligten Personen zu führen und sie aufzufordern, das Projekt zu evaluieren. Das Projekt kann dadurch effizient und permanent angepasst werden.
In den nächsten Etappen finden Sie Tipps und Ideen, um die Teilnahme zu fördern und eine laufende Evaluation aufzubauen.
Um Ihnen dabei behilflich zu sein, laden Sie die nachstehenden Hilfsmittel herunter. Lassen Sie sich zudem von den originellen partizipativen Prozessen inspirieren, die von den FriTime-Gemeinden durchgeführt worden sind. Diese sind im Hilfsmittel «Best practices - Partizipativer Prozess» festgehalten.
Wir haben Jugendliche aus der Orientierungsschule in den Vorstand miteinbezogen, damit ihnen bewusst wird, um was es geht und welcher Arbeitsaufwand daraus resultiert.
Sie konnten Feedbacks über die Aktivitäten abgeben und Änderungen vornehmen. Zudem konnten sie mitteilen, was sie in der nächsten Saison vorfinden möchten. Ihre Arbeit bestand auch darin, in der OS Werbung zu machen und die Aktivitäten zu fördern.
Die Gemeinde verfügt seit 1985 über einen professionellen Jugendarbeiter. Inzwischen hat die Jugendkommission beschlossen, Jugendliche zu verpflichten, die als Hilfsleiter – im Speziellen für die Betreuung der Aktivitäten – fungieren und somit die Beteiligung ausbauen. Es ist wichtig, dass jedes Mal, wenn ein Jugendliche Interesse zeigt, dieser integriert wird. Die Einbeziehung dieser Jugendlichen stellt ein grundlegendes Ziel unseres Projekts dar.
Alle Vereine haben sich an den gleichen Tisch gesetzt. Das Angebot wurde darauf ausgerichtet, was mit wem möglich ist.
Dank dem runden Tisch kann man die örtlichen Vereine zusammenbringen und die Ressourcen einholen. Es ist wichtig, alle Vereine einzuladen, die aktiv sind, die Lehrer auch miteinzubeziehen und eventuell auch motivierte Privatpersonen, die eine Aktivität anbieten möchten.
Wir haben den partizipativen Prozess ab der 2. Saison eingeführt. Alle Jugendlichen, die an den vorgeschlagenen Aktivitäten teilgenommen haben, wurden zu einem Treffen eingeladen. Das Ziel dieses Treffens war, die Saison zu evaluieren und die Kinder zu fragen, welche Aktivitäten sie gerne in der 2. Saison vorfinden möchten. Als wir die Liste der Aktivitäten erstellt hatten, gingen wir auf die Suche nach Akteuren, die in unserem Dorf fähig waren, diese Aktivitäten zu organisieren. Unser Ziel ist, mit den Leuten aus dem Dorf, sowie dem vorhandenen Material und der örtlichen Infrastruktur zu arbeiten.
Das Turnhallen-Projekt, welches auf Anfrage von mehreren Jugendlichen auf die Beine gestellt wurde, entstand in enger Zusammenarbeit mit «REPER», den Behörden und den Jugendlichen. Für jede Aktivität in der Turnhalle haben wir einen Jugendlichen, der dafür verantwortlich ist, das entspricht zwischen 8 und 10 Jugendlichen. Diese Jugendlichen müssen einige Kriterien erfüllen. Sie müssen über eine gewisse Reife verfügen, verantwortungsbewusst und mindestens 18 Jahre alt sein. Es findet keine Aktivität statt, ohne deren Einsatz.
Seit Beginn haben wir eine Dreiparteien-Vereinbarung zwischen den Jugendlichen, die für die Verwaltung der Aktivitäten in den Turnhallen verantwortlich sind, der REPER, die die Jugendlichen begleitet und überwacht sowie der Gemeinde abgeschlossen. Die Jugendlichen kümmern sich um die Aktivitäten, REPER um die Entschädigungen der Jugendlichen, die eine Verantwortung tragen und stellt die Verbindungen zwischen den Jugendlichen
Für die Steuerungsgruppe war es wichtig, dass der Prozess partizipativ ausgerichtet wird. Deshalb haben wir sofort einen runden Tisch organisiert und mit dem Vereinsverbund Kontakt aufgenommen. Anlässlich des runden Tisches, bei welchem fast alle örtlichen Vereine anwesend waren, wurde das FriTime-Projekt und dessen Argumente vorgestellt. Da die Vereine bereits sehr gut in ihrem Tätigkeitsbereich etabliert sind und ihre eigenen Veranstaltungen durchführen, benötigen sie nicht unbedingt FriTime, um neue Mitglieder zu finden oder sich bekannt zu machen. Die Idee, dass sie durch FriTime eine Entdeckungsaktivität für Kinder organisieren könnten, damit sie die Möglichkeit bekommen, etwas Neues zu testen, bevor sie sich für etwas entscheiden, wurde jedoch gut aufgenommen. Um sein Angebot zu erweitern, hat sich die Steuerungsgruppe auch an Privatpersonen gewendet, die einen Einblick in ihre Leidenschaft gewähren oder teilen möchten, indem sie Aktivitäten anbieten.
Die Einbeziehung der Kinder fand vor allem dank unserem Maskottchen «Fridolin» statt. Bei Aktivitäten ist es immer dabei und nimmt die Wünsche der Kinder auf. So werden künftige Ideen gesammelt. Ein Malwettbewerb mit dem Titel «Meine Traum-Fritime-Aktivität» und eine spezielle Aktivität im Wald, bei welcher die Kinder ihre Meinung über Fritime abgeben konnten, wurden ebenfalls organisiert. Zudem wurde der Traum des Gewinners des Malwettbewerbs realisiert. Weiter wurde eine Piraten-Schatzsuche organisiert. Der junge Gewinner, der 6 Jahre alt war, wurde in die Überlegung miteinbezogen und hat bei der Durchführung dieser Aktivität mitgeholfen.
Wir haben 3 Aktivitäten berücksichtigt, die von Kindern vorgeschlagen wurden. Um zu entscheiden, welche Aktivitäten auf die Beine gestellt werden, müssen wir zuerst schauen, ob sie realisierbar sind, denn die Kinder haben eine weitgehende Fantasie. Danach schauen wir, ob es für uns kein Problem darstellt. Nach einer Aktivität fragen wir sie mündlich an, welche Aktivitäten sie gerne machen möchten oder sie können es auf dem Evaluationsformular festhalten, indem sie das Smiley umkreisen, das die Aktivität bezüglich Spassfaktor am besten beschreibt.
Die Gemeinde hat einen Aufruf an die Bürger gerichtet und Mitglieder des örtlichen Jugendvereins haben sich gemeldet. Im Jahr 2015 wurde ein Brief an alle Jugendlichen der Gemeinde, die zwischen 16 und 25 Jahre alt waren, gesendet. Seitdem gehören 4 junge Frauen des Jugendvereins zur Kommission, die das Projekt leitet. Diese 4 Mitglieder sind künftige Lehrerinnen und verfügen über pädagogische Kenntnisse. Sie haben zahlreiche Ideen, kennen viele Leute und kennen die Wünsche der Kinder. Die Leute aus dem Dorf schätzen es sehr, dass sich Jugendliche für Kinder einsetzen.